Sachverständigenbüro Dr. Hahn 

Baubiologie-Ost

Elektrosmog

Die Elektrifizierung unserer Wohnungen nimmt durch wachsende Ansprüche an Informationstechniken, Haushalts- und Unterhaltungselektronik ständig zu. In einem „zeitgemäßen“ Familienwohnhaus sind heute etwa 1000 m Leitungen für elektrotechnische Anwendungen verbaut. Dass wir auf diese Weise unsere Wohnräume mit unterschiedlichen Arten von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern bzw. Wellen belasten, entzieht sich der direkten Wahrnehmung durch unsere Sinnesorgane.

Nur mit aufwändiger Messtechnik kann dieser Elektrosmog erfasst und beurteilt werden. Die einzelnen Feldarten werden durch unterschiedliche Quellen verursacht und unterscheiden sich dementsprechend in ihren physikalischen Eigenschaften und ihrem Ausbreitungsverhalten. Eine fachgerechte Messung erfordert daher für jede Feldart eigene Messgeräte.

Elektrische Felder
Niederfrequente Wechselfelder entstehen durch Wechselspannung z. B. in Kabeln und Steckdosen der Hausinstallation, Geräten, Frei- und Hochspannungsleitungen.
Elektrische Gleichfelder („Elektrostatik“) entstehen durch Aufladung von Kunststoffoberflächen (Möbel), synthetischen Teppichen und Gardinen, Stofftieren und Bildschirmen. 

Magnetfelder
Niederfrequente Wechselfelder entstehen durch Wechselstrom in Motoren/Geräten und ihren Zuleitungen, Erdleitungen, Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Bahntrassen.
Magnetische Gleichfelder entstehen z. B. durch Metallteile in Betten (Federkernmatratze!), Betonarmierungen, Stahlträger bzw. Gleichstrom von Straßenbahn oder Photovoltaikanlagen.

Hochfrequente elektromagnetische Wellen - 5G
werden verursacht durch Sendestationen für Mobilfunk, Richtfunk, Radar, DECT-Schnurlostelefone, W-LAN, Mikrowellenherd etc. Besonders kritisch ist gepulste Strahlung zu bewerten (z. B. DECT-Schnurlostelefone, 5G Mobilfunk, W-LAN).

 

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